Sind Illusionen „gelogen wie gedruckt“ oder digital „gefacked“?
„Ich glaube nur, was ich sehe!“ – Das ist ein großer Trugschluss. Im Mitmachmuseum können wir mehrere unserer Sinne zur Überprüfung einsetzen und sind oft über unsere eigene falsche Wahrnehmung irritiert. Unser Gehirn zeigt uns nicht die Realität, sondern wie es sich, aus früheren Erfahrungen, die Welt zusammenfügt.
So lautete für die Museumsnacht 2022 das Thema der Welt der Sinne.
Nach über 2 Jahren Abstinenz durch die Coronamaßnahmen konnten am 8. Oktober die Besucher nicht nur bekanntes, sondern auch mehrere neue Exponate im Mitmachmuseum erleben. Der Andrang war für das kleine Museum doch recht groß und die Besucher, meist Familien mit Kindern waren zum Teil über eine Stunde interessiert bei dem Experimentieren dabei.
„Wir sind zwar wieder unglaublich motiviert“, so Karl-Eugen Siegel während der Museumsnacht, „doch mit den für den Herbst und Winter erneut angekündigten Vorgaben, lässt sich das Mitmachmuseum nicht regulär öffnen. Wir machen bei kleineren Gruppen eine Ausnahme und bitte daher um entsprechende telefonische Anmeldung!“
Zwei neue Installationen sind von außen zu sehen. Auf der Seite des Forstamtes zum Bahnhof gerichtet, erkennen Passanten in der Regel eine Frau hinter dem Fenster. Doch bei näherer Betrachtung, vor allem von innen erkennt man, dass Mann, aber auch Frau hier einer Illusion aufgesessen ist.
Film: „Eine Frau am Fenster“ des Mitmachmuseums